Sonntag, 3. August 2014

Po Ebene

Die mit Abstand langweiligste Ecke Italiens ist meiner Ansicht nach die Po Ebene. Einziger Lichtblick war der Abstecher nach Chioggia. Diese Stadt liegt ähnlich Venedig auf einer Insel und verfügt über kleine Gassen und Kanäle.
Die zuvor von Venedig nach Adria (der  Bahnhof überzeugt mit der Luxuriösen Warteraumausstattung mit Marmortisch) genutzte Privatbahn wurde komischer Weise als TI-Zug bezeichnet was den Vorteil hatte das FIP bzw. Interrail Gültigkeit hatten. Gefahren wurde mit GTW der STI. Um die Verwirrung komplett zu machen bedient die STI auch die TI Strecke nach Chioggia. :-)
Der Zug von Ferrara nach Ravenna handelte sich gut 25 Minuten ein wodurch der Anschluss nach Rimini eigentlich weg sein sollte.  Zudem regnete es in Ravenna wie aus Kübeln. Der Anschluss war aber nicht weg weil der Zug aus Ferrara auf diesen überging.  Glück gehabt.  Mit +20 ging es dann weiter. Leider wartete man kurz vor Rimini noch eine Kreuzung ab womit die Verspätung auf +36 anwuchs und der Anschluss RV nach Ancona um wenige Minuten verpasst wurde.
Kurzfristig wurde der gerade eingefahrene IC615 "gekapert" und die angebliche Reservierungspflicht ignoriert.  Zugpersonal ließ sich zu einer Fahrkartenkontrolle ohnehin nicht blicken und es gab eh nur noch Stehplätze, dafür aber mit praktischem Rollkofferhalter.. Hinter Rimini gab es wenigstens etwas Hügel und Meeresblick.
Anschließend Einkehr zum Abendessen in der urigen Eckkneipe. Scheint auch gleichzeitig die Kantine fürs Zugpersonal der FS zu sein ;-)

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